Spieler und Zuschauer versammelten sich während des zweiten Raestruper Menschenkickerturniers auf dem Gelände, auf dem das Gemeindehaus geplant ist. Eine Menge Spaß hatten rund 150 Raestruper bei ihrem zweiten Raestruper Menschenkickerturnier. Beste Unterhaltung boten die rund 80 Teilnehmer, die in acht Mannschaften in zwei Gruppen um den Sieg kämpften.

Der Verein Raestruper Gemeindehaus hatte zu diesem „Spektakel“ auf dem Feld neben der Kraftfahrerkapelle St. Christophorus eingeladen. Dort, wo nach den Vorstellungen vieler Raestruper eines Tages das Gemeindehaus stehen soll, wurde am Sonntagnachmittag gefeiert und gespielt: Mit festen Handgriffen an den Stangen standen sich jeweils sechs Akteure gegenüber. Manfred Inkmann, Chef des Vereins „Raestruper Gemeindehaus“, mit Michael Büscher im Wechsel sogenannter Stadionsprecher, bekannte, dass man schon Durchhalte- und Stehvermögen zeigen und auch Staubwolken ertragen müsse, um durch das Gewirr von Beinen den Ball ins Tor zu befördern. „Zu viele Hindernisse“ erkannte ein Auswechselspieler, während die Akteure auf dem mit Banden eingegrenzten Spielfeld die Lücken suchten.

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Acht Minuten Spielzeit hören sich erst einmal harmlos an. Die Hände sind zwar nicht an der Stange festgeschnallt, doch man darf sie nicht loslassen. Es ging an diesem Sonntag so dermaßen hin und her, dass es anstrengend war und auch schon mal ausgewechselt werden musste. Gut, dass alles nicht so tierisch ernst genommen wurde und auch zwischendurch mal eine Pause eingelegt werden konnte.

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Am Rande des Spielgeschehens hatten sich viele Bürger zu einem geselligen Nachmittag getroffen. Bei Kaffee und Kuchen, leckeren Würstchen und erfrischen Getränken wurde auch viel für das Gemeinwohl, für die Kameradschaft sowie für die Nachbarschaft getan. Die Raestruper sehen sich als eine starke Gemeinschaft, auch wenn die jungen Fußballer in unterschiedlichen Teams antraten: Ehrengarde Raestrup, Ehrengarde Heidker, Messdiener Raestrup, Betreuer der Messdiener, die Mädels, das Perspektivteam (Spieler aus Raestrup und Tönnishäuschen), Raestruper Jungs und Raestruper Mädels. Nach einem spannenden rund vierstündigen „Spiel- und Gemeindefesttag“ feierten sich alle als Gewinner. Doch aus dem Protokoll muss dennoch zitiert werden: Die Ehrengarde Raestrup siegte und holte den Pokal vor den Raestruper Jungs und den Messdienern. Das Perspektivteam landete auf den vierten Platz. Sichtlich zufrieden zeigte sich am Ende Manfred Inkmann und sprach den Organisatoren und Helfern um Ursula Niebrügge, Claudia und Jürgen Brokamp, Sven Hartmann und Michael Büscher ein großes Kompliment aus.

Von A. Große Hüttmann (WN)