„Einige Dinge, die hier vorgestellt werden, lassen sich ganz schnell umsetzen. Zwei, drei Vorhaben dauern aber sicherlich länger“, sagte Bürgermeister Wolfgang Pieper und meinte damit sicherlich auch das Gemeindehaus, das die Raestruper seit knapp drei Jahren an der Christophorus-Kapelle verwirklichen möchten. Der Erste Bürger sicherte den Raestrupern allerdings die Unterstützung der Stadt zu, im Rahmen des Dorfinnenentwicklungskonzeptes (DIEK) vieles, was bereits angestoßen wurde, als Stadt mittragen zu wollen. „Ganz toll ist, dass die hier nun vorgestellten 15 DIEK-Ideen aus den Reihen der Raestruper gekommen sind und nicht an sie herangetragen werden mussten“, sagte Pieper.

DIEK-Telgte-Raestrup-Einiges-laesst-sich-schnell-umsetzen_image_1024_width2.jpgDr. Frank Böckling führte in die Ausstellung des DIEK Raestrup ein. Zahlreiche Interessenten informierten sich über die mögliche Dorfentwicklung. Foto: Biniossek

Am Sonntagmorgen nach dem Kirchgang trafen sich zahlreiche Raestruper und weitere Telgter auf dem Hof Inkmann, um sich über die Möglichkeiten der Dorfentwicklung zu informieren. Darunter waren auch viele Jugendliche und junge Erwachsene, zeigte sich der Bürgermeister beeindruckt. „Hier wird signalisiert, dass junge Menschen in Raestrup bleiben und bauen wollen. Das ist für eine solch dörfliche Struktur durchaus ungewöhnlich“, so Pieper, der bei seiner Anmoderation besonders Annette Watermann-Krass (MdL, SPD ) und Reinold Sendker (MdB, CDU) begrüßte.

Danach hatten die „Paten“ aus Raestrup die Möglichkeit, ihre Projekte vorzustellen. Dies reichte von einer verbesserten Unterbringung des Löschzuges bis hin zur Sicherung von Bahnübergängen, öffentlichen Toiletten (Kapelle) oder Ausweisung von Reit- und Wanderwegen.

Von Thomas Biniossek (WN)